2.Weltstatistiktag

Weltstatistiktag_Weiss

Die  Schweizerische Statistik Gesellschaft ( SSG) hat am 20.Oktober 2015 einen Anlass organisiert, um den 2. Weltstatistiktag zu feiern. Dieser Tag wurde von der Statistischen Kommission des Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen ins Leben gerufen. Das Thema in diesem Jahr lautete:

Better Data. Better Lives.

 

Das Seminar fand an der Fachhochschule Nordwestschweiz in Olten statt.

(siehe Detailprogramm: 20151020_Programm_WorldStatisticsDay)

Ein Lebens in Würde ermöglichen. In der neuen Agenda für die nachhaltige Entwicklung sind für den Zeitraum von 2016 bis 2030 17 Entwicklungsziele, die sogenannten Sustainable Development Goals (SDGs),definiert. Im Unterschied zu den Millennium Development Goals (MDGs), die insbesondere für Entwicklungsländer galten, sind die neuen SDGs für alle Staaten gültig. D.h. neben der Armutsbekämpfung, der Zugang zu sicherem Trinkwasser sind neu auch nachhaltige Ziele für Umwelt-, Bildungs- und Sozialbereiche definiert.

(link: Agenda 2016-2030

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Im Vortrag von Georges-Simon Ulrich, Direktor des Bundesamts für Statistik, wurde dargelegt, wie die Umsetzung dieser Ziele in der Schweiz aussieht. Als Beispiel sei der Anteil der frühen Schulabgänger erwähnt, der heute noch über 5% liegt, aber bis 2020 auf 5% gesenkt werden soll.

Solche Indikatoren werden im Rahmen des MONET-Indikatorensystems erhoben (Siehe unten).

In anderen Vorträgen von Fabio Losa (Scuola Universitaria Professionale della Svizzera Italiana) und Tammam Aloudat (Médecins sans Frontiers) wurde ersichtlich, wie schwierig es in Entwicklungsländern ist, eine verlässliche Datengrundlage für das Monitoring dieser SDGs zu etablieren.

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Das MONET-Indikatorensystem

(link: Portal Monet )

Befindet sich die Schweiz auf dem Weg einer Nachhaltigen Entwicklung?
Das Indikatorensystem MONET liefert die Grundlagen für die Beantwortung solcher Fragen.

MONET ist eine gemeinsame Aktivität des Bundesamt für Statistik (BFS), des Bundesamt für Umwelt (BAFU), des Bundesamt für Raumplanung (ARE) und der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA).

Im Rahmen von Monet Plus wird dieses Programm “fit” für die Agenda 2016-2030 gemacht.